Band 1: Das Reich der sieben Höfe-Dornen und Rosen
Band 2: Das Reich der sieben Höfe-Flammen und Finsternis
Band 3: Das Reich der sieben Höfe-Sterne und Schwerter
Feyre hat ihren Seelengefährten
gefunden und doch muss sie zurück an Tamlins Hof. Dort spioniert
sie, um mehr über die Pläne des Königs von Hybern zu erfahren,
welcher nur ein Ziel hat, nämlich die schützende Mauer zu
vernichten, um ungehindert einen grausamen Krieg führen zu können.
Nun liegt es an ihr, dem Hof der Nacht und seinen Verbündeten bei
der Verteidigung des Landes einen Vorteil zu verschaffen.
Nachdem ich diesen dritten Band
regelrecht verschlungen habe und er mich so sehr packen und in seinen
Bann ziehen konnte, kann auch ich von dieser wunderbaren High
Fantasy-Reihe nur noch schwärmen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie
wunderschön und bildlich Sarah J. Maas Schreibstil ist, wie super
realistisch und überzeugend. Ich habe ihr wirklich jedes Wort
abgenommen und kam wahnsinnig schnell durch die über 700 Seiten.
Außerdem kann ich mir vorstellen, wie schwer es ist, Charakter und
Welten zum Leben erwachen zu lassen. Die Autorin hat dies allerdings
mit Bravour gemeistert und eine Welt erschaffen, die seinesgleichen
sucht.
Ebenfalls konnte mich die sehr
umfangreiche Fortsetzung der Geschichte wieder absolut mitreißen,
auch wenn ich die ersten 100 Seiten noch ein bisschen meine Probleme
hatte und sie sich teilweise ein bisschen gezogen hat. Dennoch kann
und will ich nicht meckern. Dazu hat mich die Story einfach viel zu
sehr mitgenommen und ich war mittendrin im Geschehen. Ich habe mit
Feyre, Rhysand und all den anderen gefeiert, gekämpft, gelacht und
geweint. Habe jede einzelne Seite des Buches in mich aufgesaugt, als
hänge mein Leben davon ab und bin in Welten eingetaucht, die man
besser nicht hätte beschreiben können. Am besten aber hat mir noch
immer die Liebesgeschichte zwischen Feyre und Rhys gefallen. Sie war
trotz der schrecklichen Ereignisse das, was die Handlung getragen
hat, sie war überaus emotional und romantisch, aber dennoch nicht
kitschig. Dazu noch die wundervollen, teils sehr witzigen und
schlagfertigen Dialoge und alles war perfekt. Das Ende dann kam noch
einmal mit einem großen Knall, war aber in groben Zügen
vorhersehbar. Dennoch hatte es noch so einige Überraschungen zu
bieten, die mich teilweise zu Tränen gerührt haben und gerade die
kleinen Details waren sehr gut, wenn auch teilweise etwas langatmig,
ausgearbeitet. Trotzdem lässt auch das Ende dieses Bandes, obwohl
Feyres und Rhys Geschichte im Großen und Ganzen abgeschlossen ist,
noch genug Freiraum für weitere Bücher, die ich allesamt ebenfalls
verschlingen werde, wenn sie denn dann heraus kommen.
Und dann sind da wieder diese
authentischen, wunderbar realistisch geschriebenen Charaktere, die
mit viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt wurden. Ich kann bei
ihnen nichts finden, was mich gestört hätte. Jede einzelne Person
und Gestalt hatte seine Daseinsberechtigung und alle machen eine
entsprechende Entwicklung durch, die vollkommen nachvollziehbar ist.
Außerdem schätze ich es hoch, dass gerade auch die Hauptcharaktere
nicht nur gut sind, sondern auch schlechte Seiten und Macken haben,
die man ihnen gern vergibt, weil sie dadurch so menschlich wirken.
Ebenso haben auch die Bösen manchmal eine gute Seite, wenn auch
nicht der König von Hybern, der an Grausamkeit kaum zu übertreffen
ist. Besser hätte man es nicht machen können.
Nun habe ich alle drei Bände von "Das
Reich der sieben Höfe" in einem Monat gelesen und bin einfach
nur froh, dass ich sie ohne große Unterbrechung durchlesen konnte.
Ich bin einfach nur noch von dieser Reihe begeistert und freue mich
über jedes neue Buch, welches in diesem Universum spielen wird.
Außerdem werde ich alle diese tollen Charaktere vom Hof der Nacht
wahnsinnig vermissen und kann diesem Buch, trotz kleiner Mängel, nur
die volle Punktzahl geben.


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