Freitag, 31. August 2018


Band 1: Das Juwel-Die Gabe
Band 2: Das Juwel-Die Weisse Rose
Band 3: Das Juwel-Der Schwarze Schlüssel

Die Vorbereitungen zur großen Revolution sind mitten in der Vorbereitung und Violet steht an vorderster Stelle. Mit Hilfe der Surrogaten will sie die Mauern des Juwels zum Einsturz bringen. Doch die Herzogin vom See hat ihre kleine Schwester entführt und so macht sich Violet auf, zurück ins Juwel, um sie vor den grausamen Plänen der Herzogin zu beschützen. 

Ich kann gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass ich diese Trilogie endlich gelesen habe, denn auch der dritte Band konnte mich wieder absolut in seinen Bann ziehen und hat mich nochmal richtig überrascht. Aber dazu mehr.

Als erstes möchte ich natürlich wieder mit dem Schreibstil beginnen. Dieser ist, wie in den ersten beiden Bänden, erneut richtig schön einfach und schnell lesbar und auch die Plastizität der Beschreibungen hat mir wieder sehr gut gefallen.

Was die Handlung angeht, so schließt diese nicht, wie vom zweiten Band gewohnt, an den Vorgänger an, sondern spielt etwa einen Monat später, was ich allerdings sehr gut fand, weil sowieso noch einmal kurz zusammen gefasst wurde, was in diesem Monat geschehen ist. Dabei wurde auch nichts wichtiges weg gelassen. Auch innerhalb der Geschichte wird immer wieder Bezug auf Geschehnisse aus den ersten beiden Bänden genommen, wodurch man, selbst wenn man diese schon vor längerer Zeit gelesen haben sollte, immer im Bilde bleibt. Bezeichnend für diesen finalen Band ist allerdings, dass er noch einmal eine ganze Schippe drauf legt. So ist er nicht nur noch spannender, noch brutaler und noch emotionaler, sondern hat auch einiges an Action zu bieten, die sich in einem phänomenalen Finale entlädt. Der größte und emotionalste Höhepunkt der Handlung war für mich allerdings der sehr überraschende und grausame Tod eines Charakters, der mir extrem ans Herz gewachsen war. Aber auch ansonsten muss man darauf gefasst sein, dass hier noch einmal eine ganze Menge Figuren einen mehr oder weniger grausamen Abgang bekommen haben und darunter auch solche, die es nicht verdient hätten. 

Auch die Charakterzeichnung kann ich in diesem finalen Band nur wieder loben. Man gewöhnt sich einfach super schnell an eine jede Figur und davon ist keine wie die andere. Dennoch wirkt ein jeder wahnsinnig realistisch und lebendig. Genauso entwickeln sich die Figuren von Band zu Band immer weiter. Ich werde jedenfalls einige der toll geschriebenen Charaktere noch einige Zeit in meinem Kopf haben und auch ein bisschen vermissen.

Für mich hat es diese Trilogie mit diesem wirklich überragenden letzten Band auf jeden Fall zu den Highlight-Reihen in diesem Jahr geschafft und ich würde mich freuen, noch viel mehr von der Autorin zu lesen. Ich finde nämlich, dass sie nicht nur einen super Schreibstil hat, sondern auch noch richtig tolle Geschichten schreiben kann. 

Dienstag, 28. August 2018


Band 1: Das Juwel-Die Gabe
Band 2: Das Juwel-Die Weisse Rose
Band 3: Das Juwel-Der Schwarze Schlüssel

Mit Hilfe eines unverhofften Verbündeten gelingt es Violet, Raven und Ash, aus dem Juwel zu fliehen. Allerdings ist es damit noch nicht getan, denn sämtliche Soldaten der Herzogin vom See sind hinter der kleinen Gruppe her. So sind sie gezwungen, sich ausgerechnet auf Menschen zu verlassen, die sie nicht kennen, um in die Farm und damit in Sicherheit zu gelangen.

Ich muss einfach sagen, dass ich auch den zweiten Band dieser Trilogie wieder richtig gelungen fand. Und obwohl ich auch hier wieder ein zwei kleine Dinge zu bemängeln habe, ist diese Reihe noch immer auf dem besten Wege, ein Highlight zu werden.

Wie schon in Band 1 ist auch hier der Schreibstil wieder sehr bildlich und trotzdem locker und leicht. Und obwohl ich manche Namen und Begriffe noch immer recht außergewöhnlich finde, habe ich mich inzwischen an sie gewöhnt.

Was die Handlung angeht, so war gerade ungefähr das erste Drittel des Buches richtig spannend und ich habe mit der Protagonistin und ihren Freunden extrem mitgefiebert. So fiel es mir richtig schwer, das Buch zur Seite zu legen. Am liebsten hätte ich sogar die Nacht über weiter gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Allerdings wirkten manche Szenen ein bisschen sehr konstruiert. Es häuften sich einfach zu viele Zufälle, wodurch die Geschichte für mich ab und an ein wenig unrealistisch herüber kam. Außerdem gab es gerade zum Ende hin ein paar kleine Stellen, die ein bisschen kürzer hätten ausfallen können. Aber im großen Ganzen ist und bleibt die Story super packend und interessant und die kleine aber feine Liebesgeschichte bringt noch ein bisschen Würze mit hinein. Nach dem erneuten Cliffhanger am Ende dieses Buches, will ich nun einfach nur noch wissen, wie die Geschichte rund um die Surrogate enden wird.

Auch die Charaktergestaltung finde ich noch immer sehr überzeugend und gelungen. Immer mehr fällt mir auf, dass es die Autorin vor allem geschafft hat, größtenteils auf Stereotypen zu verzichten. Die einzelnen Figuren in dieser Trilogie sind tatsächlich richtig vielschichtig, es gibt nicht einfach nur Gut oder Böse, sondern viele Nuancen von Persönlichkeiten. Und obwohl inzwischen immer mehr Figuren auftauchen, fällt es gar nicht schwer, diese auseinanderzuhalten, was auch nicht selbstverständlich ist. Ebenfalls hat mir die Entwicklung der Protagonistin richtig gut gefallen. 

Mich konnte auch dieser zweite Band der Juwel-Trilogie auf jeden Fall absolut begeistern und ich kann bis hierhin die Reihe nur weiter empfehlen. Sie ist erfrischend anders und konnte mich in ihren Bann ziehen. Außerdem ist der Schreibstil toll und die Charaktere sind richtig gut geschrieben. 

Montag, 27. August 2018


Wir leben in einer Zeit, in der Wohlstand, Macht und Sexualität einen sehr hohen Stellenwert im Leben vieler Menschen einnehmen. Auch viele andere Dinge nehmen uns die Sicht auf den wahren einen Gott und ein christliches, vor allem glückliches, Leben. Wir bestimmen unsere eigenen Götter, machen unser Glück von scheinbar wichtigen Werten abhängig und werden dadurch immer unzufriedener.

Ein großes Dankeschön geht einmal mehr an den Brunnen Verlag, der mir dieses Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt hat. Umso mehr finde ich es wahnsinnig schade, dass ich mit dieser Lektüre einfach nicht warm geworden bin.

Leider hat der Autor einen echt anstrengenden Schreibstil, der viel zu überladen ist. Außerdem war er für mich persönlich viel zu ausschweifend und es fiel mir sehr schwer, bei der Sache zu bleiben und mich auf das Geschriebene zu konzentrieren. Dazu fand ich das Buch, bis auf die Grundzüge,  nicht gut und zu wenig nachvollziehbar strukturiert. So hat es auch dieses Mal extrem lange gedauert, bis ich durch das Buch durch war, was mir sehr leid tut.

Genauso ging es mir mit dem Inhalt des Buches. Es zog sich einfach nur ewig lange hin und irgendwie kam der Autor nicht auf den Punkt. Dinge, die in wenigen Sätzen hätten erklärt werden können, hat er bis ins Kleinste und über mehrere Seiten auseinander genommen, wodurch der Sinn des Buches, zumindest so, wie ich ihn erwartet hatte, total verloren ging. Dazu war mir das alles, bis auf wenige Ausnahmen, viel zu sehr in die wirtschaftliche und politische Schiene gepresst. Materielle Götzen, die den Menschen ebenso von einem Leben mit Gott abhalten, wurden dagegen gar nicht angesprochen. Aber ich muss auch sagen, dass ich ein paar Dinge, wenn es auch nicht viele waren, doch recht gelungen fand, nämlich zum Beispiel die passenden Begebenheiten aus der Bibel oder die kleinen Geschichten aus dem Alltag verschiedener Leute. Doch auch diese waren mir oft ein bisschen zu lang und zu ausschweifend. Am besten hat mir allerdings das Nachwort gefallen, denn dieses fand ich zwar noch immer zu ausführlich, aber es gab einige Sätze und Zitate, die mir wirklich gut gefallen und das Thema „Wie entlarve ich Götzen und werde sie los“ auf den Punkt gebracht haben. Und eines muss ich dem Autor wirklich zu Gute halten, nämlich dass man merkt, dass ihm dieses Thema rund um die Götzen unserer Zeit sehr wichtig ist und er sich ausführlich damit beschäftigt hat.

Dennoch muss ich im Großen und Ganzen sagen, dass ich aus diesem Buch nur wenig Neues mitnehmen konnte und mich die meiste Zeit beim Lesen einfach nur gelangweilt habe, weil ich mich auf die oft komplizierten und ausschweifenden Ausführungen nicht lange konzentrieren konnte. 

Samstag, 25. August 2018



Band 1: Das Juwel-Die Gabe
Band 2: Das Juwel-Die Weisse Rose
Band 3: Das Juwel-Der Schwarze Schlüssel

Die 16-jährige Violet ist etwas Besonderes, denn sie hat eine Gabe, die für den Adel von großer Bedeutung ist. Deshalb wird das Mädchen aus dem ärmsten Bereich der Stadt von der Herzogin vom See gekauft und schwelgt fortan im Luxus. Doch dieser Luxus birgt nicht nur Annehmlichkeiten, denn Violet ist nicht frei und den grausamen Spielchen der Herzogin hilflos ausgesetzt.

Schon viele begeisterte Stimmen habe ich über diese Trilogie gehört und gelesen und war deshalb wahnsinnig gespannt auf dieses Buch. Nun habe ich endlich dazu gegriffen und muss sagen, dass ich wirklich begeistert davon bin.

Amy Ewings Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt nicht nur locker und einfach, sondern auch recht bildlich. So bin ich sehr schnell mit dem Lesen voran gekommen und hatte das ganze Geschehen direkt vor meinem inneren Auge. Dennoch fand ich manche Namen und Begrifflichkeiten ein bisschen zu umständlich und abgedreht.

Auch die Handlung hat mir super gut gefallen. Zwar brauchte ich ein paar Seiten, bis ich vollkommen in der Geschichte versinken konnte, doch danach lief es wie am Schnürchen. Ich war mittendrin im Geschehen und konnte das Buch kaum noch zur Seite legen. Die Geschichte ist wahnsinnig spannend und konnte mich absolut packen. Violets Schicksal, die Spielchen des Adels und auch die kleine Liebesgeschichte fand ich super gut geschrieben und passend, auch wenn ich sagen muss, dass mir die Entwicklung der Liebesgeschichte ein bisschen zu schnell vonstattenging. Dennoch muss ich sagen, dass ich gerade die Grundgeschichte sehr interessant fand und ich bisher noch nichts in dieser Art gelesen habe. Auch das Setting hat mir super gut gefallen, das Worldbuilding ist einfach klasse und durchaus schlüssig, genauso die Handlung an sich. Ebenfalls mochte ich das überraschende Ende, welches zwar einen riesigen Cliffhanger zu bieten hat, dafür aber wahnsinnig gespannt auf den nächsten Band macht. Man sollte also auf jeden Fall die Reihe komplett haben, bevor man anfängt, sie zu lesen.

Was die Charaktere angeht, so muss ich sagen, dass ich sie alle gut geschrieben fand. Dennoch sticht für mich nicht Violet als Protagonistin heraus, die zwar sympathisch ist, aber an sich keine Figur, an die ich mich ewig erinnern würde. Vielmehr gibt es andere Charaktere, nämlich zum Beispiel Lucien, die männliche Zofe der Fürstin oder Garnet, der etwas ausgeartete Sohn der Herzogin vom See, welche außergewöhnlich sind und einen Charakter haben, der im Gedächtnis hängen bleibt.

Alles in Allem fand ich diesen Reihenauftakt noch nicht perfekt, doch er ist sehr nah dran und ich freue mich sehr auf Band zwei der Trilogie und bin überzeugt, dass diese Reihe insgesamt ein Highlight werden wird. Wer also auf eine Fantasygeschichte hofft, die etwas anders ist, als die gewohnten, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.

Donnerstag, 23. August 2018

Es kursiert mal wieder ein richtig toller TAG auf YouTube und ich dachte mir, warum diesen nicht auch auf meinem Blog machen?! Also dann mal los!

1. Das beste Buch, das du dieses Jahr gelesen hast

Wer mich ein bisschen kennt, der weiß, dass ich die Serie "Outlander" total liebe. Und genau deshalb habe ich mir im ersten Halbjahr diesen Jahres endlich mal den ersten Band der Reihe Feuer und Stein von Diana Gabaldon zu Gemüte geführt. 
Tja, was soll ich sagen? Es ist einfach nur klasse und ich liebe es. Die Handlung ist großartig, gerade die Mischung aus Historischem und Zeitreiseroman, Claire und Jamie habe ich genauso geliebt wie in der Serie und obwohl dieser Roman unendlich viele Seiten hat, hat es sich sowas von gelohnt, ihn zu lesen.

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2. Die beste Fortsetzung, die du gelesen hast

Es gab zwar nicht viele Fortsetzungen, die ich richtig gefeiert habe, aber ein Buch hat es tatsächlich geschafft, nämlich Bourbon Sins von J. R. Ward. Dieser zweite Band hat mich nämlich komplett überrascht und war sogar besser als der Erste. Ich  mochte hier vor allem den Südstaaten Flair, aber auch alles andere hat einfach gepasst und das Buch konnte mich absolut in seinen Bann ziehen, weil es so spannend war und ich immer wissen wollte, wie es weiter geht.

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3. Eine Neuerscheinung, die du noch nicht gelesen hast, aber noch lesen möchtest

Bis Juni sind ja bereits schon einige interessante Bücher heraus gekommen, ein paar habe ich sogar schon gelesen, aber die meisten warten noch darauf. Gar nicht so leicht, sich da auf ein Buch zu beschränken, welches man davon unbedingt noch lesen will, denn eigentlich würde ich am liebsten jedes Buch davon sofort lesen.
Dennoch habe ich mich für One Of Us Is Lying von Karen M. Mc.Manus entschieden, weil ich denke, dass dieses wohl von all den Neuerscheinungen am ehesten in der nächsten Zeit von mir zur Hand genommen werden wird. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt darauf.



4. Ein Buch, das erst im zweiten Halbjahr erscheint und du am meisten erwartest

Hier konnte ich mich absolut nicht entscheiden, denn es kommen dieses Jahr noch so viele Bücher heraus, dass es mir schon schwer gefallen ist, mich für zwei zu entscheiden. Trotzdem ist meine Wahl auf  Die Schwestern von Applecote Manor von Eve Chase und Outlander, Im Bann der Steine von Diana Gabaldon gefallen. 
Ersteres deshalb, weil ich bereits ein Buch der Autorin gelesen habe und es wahnsinnig gut gefunden habe. Ich habe dieses Buch nun auch schon angefragt und hoffe natürlich sehr, dass ich es zur Verfügung gestellt bekommen werde. Aber ich würde es mir auf jeden Fall auch selbst kaufen, sollte es nicht klappen. 
Auch ein unbedingtes Muss ist das zweite Buch, denn ich muss einfach alle Bücher haben, die etwas mit der Outlander-Reihe zu tun haben. Hierbei handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung rund um die Welt von Jamie und Claire.


5. Die größte literarische Enttäuschung

Auch hiervon gab es einige für mich im ersten Halbjahr 2018, aber wohl die größte Enttäuschung war Perfect Memories von Holly Cave, denn dieses Buch war einfach nur langweilig, die Charaktere nichtssagend und das Ende vorhersehbar. Schade eigentlich, denn die Geschichte klang wirklich sehr interessant. Außerdem hatte ich dieses Buch im Wege einer Leserunde auf Lovelybooks gelesen und hätte mir gewünscht, dass es mir schon allein deswegen gefallen würde. Nun, das war aber eben nicht so.

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6. Die größte literarische Überraschung

Ein recht kleiner Verlag, ein Autor, dessen Namen ich vorher noch nie gehört hatte, aber ein echt interessanter Klappentext. Also hatte ich mich, da ich mit alldem gar keine Probleme habe, spontan für die Leserunde zu Zwei Welten. Die zweite Generation von Michael G. Spitzer auf Lovelybooks beworben. 
Es hat geklappt und ich war hin und weg. Dieses Buch ist der Hammer. Spannend und sehr interessant erinnert es ein kleines bisschen an die X-Men und ist dazu noch super gut geschrieben. Also eine echte Empfehlung für alle, die Fantasy Geschichten mit Charakteren lieben, die übernatürliche Fähigkeiten haben.

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7. Bester neuer Autor

Hier könnte ich auch Michael G. Spitzer nennen, habe mich aber für jemanden anderes entschieden, nämlich für Lin Rina. Ich habe zwar bisher nur ihr Buch Animant Crumbs Staubchronik gelesen, war aber davon so begeistert, dass ich bereits ihr neustes Werk auf dem SuB habe.
Außerdem folge ich ihr auf Instagram und kann bisher nur sagen, dass ich sie zudem noch wahnsinnig sympathisch finde.

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8. Neue fiktionale große Liebe

Nun, ich bin nicht unbedingt die Leserin, die sich in irgendwelche Protagonisten verliebt und wenn, dann auch eher selten. Leider gab es in der ersten Hälfte diesen Jahres keinen männlichen Charakter, den ich so gern mochte, dass ich von "Liebe" sprechen möchte.

9. Neuer Lieblingscharakter

Einerseits mochte ich Animant Crumb aus Animant Crumbs Staubchronik wirklich sehr, weil man sie einfach nur lieben muss. Ihre Liebe für Bücher und ihre, für ihre Zeit, aufgeschlossene und frei denkende Art hat mich wirklich begeistert.
Andererseits mochte ich aber auch Viki aus Liebe ist was für Idioten, wie mich, weil sie ein bisschen wie ein misanthropischer Grufti wirkt, aber ich sie mit ihrem schwarzen Humor und Sarkasmus absolut ins Herz geschlossen habe. Außerdem ist sie kein Püppchen. Schon das ist ein riesiger Pluspunkt.

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10. Ein Buch, das dich zum weinen gebracht hat

Direkt zum weinen hat es mich zwar nicht gebracht, aber dennoch zu tiefst berührt, nämlich Paper Swan. Ich will dich nicht lieben von Leylah Attar. Sowohl die Liebesgeschichte zwischen Skye und ihrem Entführer, die ziemlich brutal beginnt, aber von Seite zu Seite immer intensiver und gefühlvoller wird, sowie Estebans Vergangenheit, haben mich echt mitgenommen. 

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11. Ein Buch, das dich glücklich gemacht hat

Nein, mich haben tatsächlich nicht unbedingt die Erzählungen von Das Echo der Farben glücklich gemacht, obwohl diese wirklich super sind, sondern ein paar Umstände ringsum und natürlich die liebe Alizée, die mich ihr neues Werk hat vorab lesen lassen, meinen Blog mit einem Zitat aus meiner Rezension auf dem Klappentext des Buches angegeben und meinen Namen dann auch noch in der Danksagung verewigt hat. Für manche Blogger mag das Routine sein, für mich war das wie Ostern, Weihnachten und Geburtstag zusammen. 
Liebe Alizée, falls du das hier liest, noch einmal ein riesiges Dankeschön an dich. 

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12. Die beste Buchverfilmung, die du dieses Jahr gesehen hast

Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, aber A Shape of Water war einfach nur großartig und etwas ganz Besonderes. So wie vom Kultregisseur  Guillermo Del Toro gewohnt, war der Film düster, surrealistisch, fantasiereich und ging mir ans Herz.


13. Das beste Buch, das du rezensiert hast

Eigentlich finde ich diese Frage ja ein bisschen überflüssig, weil ich alle meine Bücher rezensiere, aber so habe ich immerhin Platz, um euch noch ein Highlight aus der Zeit von Januar bis Juni zu zeigen, nämlich Das Reich der sieben Höfe, Dornen und Rosen von Sarah J. Maas. 
Dieses Buch besticht nun mal mit seinem märchenhaften Flair und den toll gezeichneten Charakteren. Dazu ist das Setting toll, die Handlung und Spannung gibt es auch, ebenso wie Romantik und Liebe. Und der dritte Band ist mindestens genauso toll, eigentlich die ganze Reihe, wenn ich auch den zweiten Band etwas schwächer fand.

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14. Das schönste Buch

Ich glaube, ich bin sicher nicht die Einzige, die dieses Buch einfach nur wunderschön findet. Also für mich ist dieser Roman, der wohl schönste, der in meinem Regal steht. Seht ihn euch an!

Dienstag, 21. August 2018


Victoria ist ein recht störrisches Heimkind und es fällt ihr schwer, sich anzupassen. Doch ein Jahr verändert alles, das Jahr, in dem sie auch lernt, die Sprache der Blumen zu verstehen. Bis etwas Schreckliches passiert. Acht Jahre später, Victoria hat die letzten Jahre im Heim verbracht und ist gerade erst 18 geworden, muss sie lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Doch ihre verschlossene Art macht es ihr nicht leicht. Bis sie einen jungen Mann kennen lernt, der, genau wie sie, die Sprache der Blumen versteht. 

Ewig lange stand dieses Buch nun in meinem Regal und immer wieder hat es mich nicht angesprochen, leider. Denn als ich endlich spontan dazu gegriffen habe, um es endlich einmal zu lesen, hat es mich einfach nur überrascht und umgehauen.

Dieser Roman wird abwechselnd in zwei verschiedenen Zeitebenen erzählt, wobei diese recht nahe beieinander liegen. Einerseits begleitet man Victoria ab dem Tag, als sie 18 wird, andererseits erlebt man ihr zehntes Lebensjahr, in dem sie bei ihrer Pflegemutter Elizabeth lebt. Erzählerin ist dabei immer Victoria selbst. Dies machte es besonders leicht, sich in ihre ganz eigene, besondere Welt hineinzudenken. Der Schreibstil an sich ist ziemlich unaufgeregt und doch packend und lässt sich super schnell und einfach lesen. Ich bin jedenfalls einfach nur so durch die Seiten geflogen.

Viktorias Geschichte fand ich, trotz dass sie eher ruhig daher kommt, einfach nur groß- und einzigartig. Sie besticht nicht nur durch die Mischung verschiedener Themen, sondern auch durch viele emotionale Momente, ohne dabei zu gefühlsduselig zu werden oder unnötig auf die Tränendrüse zu drücken. Dennoch habe ich jede einzelne Zeile mit der Protagonistin mitgefühlt, denn man begleitet eine junge Frau, die es nicht leicht im Leben hatte und immer wieder mit sich selbst hadert. Man möchte ihr einfach nur helfen, kann es aber nicht und wünscht sich, dass sie endlich zur Ruhe kommt. Und obwohl ich dachte, dass Blumen und ihre Bedeutungen langweilig wären, wurde ich eines Besseren belehrt. Die Autorin schafft es nämlich, dieses Thema perfekt in die manchmal einfach nur schöne aber meist traurige und dramatische Handlung einzubinden. So wurde es nie langweilig und da ich sowieso immer nur die Entwicklung von Victoria vor Augen hatte, habe ich die ganze Zeit einfach nur mit ihr gegrübelt, gehofft und gelitten. 

Denn so wie die Geschichte, ist auch die Protagonistin einzigartig. Anfangs, muss ich sagen, fand ich sie wirklich gewöhnungsbedürftig, aber es stellte sich immer mehr heraus, welch eine tragische und verzweifelte Persönlichkeit sie ist und umso länger ich sie begleitete, umso mehr wuchs sie mir ans Herz. Und obwohl ich nicht alles gut fand, was sie getan hat, so konnte ich sie voll und ganz verstehen und ihr Handeln nachvollziehen. So ging es mir auch mit allen anderen Charakteren, denn das ganze Buch kommt ohne klischeebelastete, dafür aber mit wunderbar und liebevoll geschriebenen Figuren daher.

Ich weiß eigentlich gar nicht mehr so recht, was ich noch zu diesem Roman sagen sollte, außer dass ich ihn einfach nur toll fand und er mich von der ersten Seite an gepackt hat, weshalb ich ihn nur weiter empfehlen kann. Man merkt einfach, wie viel Liebe in jeder einzelnen Zeile dieses Buches steckt, aber auch wie viel Wut und Trauer und davon war ich total hingerissen.