Isa wird durch ein Tattoo an eine
kurze, aber ungewöhnliche Freundschaft erinnert.
Luna und ihren besten Freund Kim
verbindet mehr als nur Freundschaft, bis dieser mit seiner Freundin
Leona nach Griechenland geht.
Luna lernt Leona kennen, als diese zu
ihr kommt, um sich ein Kleid nähen zu lassen. Dadurch entsteht
zwischen ihnen eine Art Freundschaft.
Auf einer griechischen Insel wird die
Leiche einer Touristin gefunden. Hat sie sich wirklich selbst
umgebracht und was haben Einwanderer John und seine Katherina mit ihr
zu tun?
Model Sarah wohnt gegenüber von Leon,
der seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Ihr fällt es schon immer
schwer, „nein“ zu sagen, doch zu Leon will sie nicht „nein“
sagen.
Leon sucht nach dem perfekten Mord.
Seine Freundin Sarah stört das so gar nicht. Vielmehr steht sie voll
und ganz hinter ihm und doch ist Zeit für Veränderung.
Ein ganz großer Dank geht an Alizée
Korte, die mir ihr Buch zum Vorablesen zur Verfügung gestellt hat
und ich muss sagen, dass ich froh bin, dass ich auch das zweite Werk
der Autorin lesen durfte, auch wenn es sich dieses Mal um eine
Sammlung von Erzählungen handelt und keinen Roman.
Wieder einmal hat sie mich mit ihrem
unfassbar guten Schreibstil überrascht. Dieser ist zwar teilweise
recht niveauvoll und poetisch, lässt sich aber dennoch richtig gut
und einfach lesen. So machte es auch hier wieder eine wahre Freude,
ihre Worte zu verschlingen.
Was die einzelnen Geschichten in diesem
Buch angeht, so fand ich diese sehr gelungen. Schon das Vorwort von
Alizée ist sehr emotional und hat mich tief berührt. Und auch die
einzelnen Erzählungen voller Freundschaft und Liebe sind einfach
toll. Sie sind teilweise wirklich bewegend, sehr packend und oft
sogar richtig spannend, was ich so nicht erwartet hätte. Wie schon
erwähnt und auch die Autorin selbst erwähnt es in ihrem Vorwort,
sind alle Erzählungen miteinander verwoben. Charaktere tauchen mal
als Protagonist und mal als Nebencharakter auf. Dabei stellt man
schnell fest, dass es durchaus Parallelen zu „Dein Weg, meine
Liebe“, dem ersten Roman der Autorin gibt. Das macht das Ganze
nochmal extra interessant, weil es tatsächlich trotzdem
eigenständige Geschichten mit ganz anderen Charakteren sind, die nur
an diese aus dem Roman erinnern. In dieser Hinsicht kann der Leser
ganz und gar selbst entscheiden, ob er beide Bücher miteinander in
Verbindung bringen möchte oder nicht. In diesem Sinne können die
Bücher vollkommen unabhängig voneinander gelesen werden, auch wenn
man „Das Echo der Farben“ als lose Vorgeschichte zum Roman sehen
könnte.
Die einzelnen Charaktere in dieser
Sammlung aus Erzählungen fand ich im Großen und Ganzen nicht
sonderlich sympathisch, was mich aber gar nicht störte, denn dafür
waren sie richtig gut geschrieben und vor allem individuell. Dabei
haben gerade die Erzähler aber alle eines gleich, denn für mich
fühlte es sich so an, als wären sie alle ziemlich unsichere
Menschen, die ihren Platz im Leben suchen.
Mich konnte Alizée mit ihrem neuen
Buch auf jeden Fall wieder richtig begeistern, auch wenn es nicht
ganz an ihr Erstlingswerk heran reicht, was wahrscheinlich daran
liegt, dass ich Romane ein bisschen lieber lese als Erzählungen und
Kurzgeschichten. Dennoch hat sie mir wieder einmal bewiesen, dass sie
einfach schreiben kann und es schafft, den Leser in ihre Geschichten
hinein zu ziehen. Ich freue mich jedenfalls schon auf ihr nächstes
Werk und kann ihre Bücher nur weiter empfehlen.

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