„Als Mische in einen Vampir verwandelt wurde, verlor sie alles – ihr Zuhause, ihre Menschlichkeit und die Liebe des Sonnengottes, dem sie ihr Leben gewidmet hatte. Nun ist sie zum Tode verurteilt, weil sie den getötet hat, der sie gewandelt hat: den Vampirprinzen. Und ihrer Strafe zu entkommen, ist ausgeschlossen.
- Beschreibung des Verlags -
So lang die Beschreibung des Verlags zu diesem Buch auch ist, so kurz und bündig will ich meine Kritik dazu halten, denn leider hat mich die Geschichte, so sehr ich Mische und Asar als Charaktere auch mochte, einfach nicht mitgerissen.
Dabei ist sie wirklich nicht schlecht geschrieben und ich bewundere Autoren immer wieder dafür, sich an solch große Buchwelten zu wagen, aber mich konnte diese hier nicht für sich einnehmen, obwohl sie nur eine Erweiterung der von Band eins und zwei ist. Zu keiner Zeit konnte ich mir die Unterwelt richtig vorstellen, hatte kein Bild vor meinem inneren Auge und auch mit dem Thema Nekromantie konnte ich so gar nichts anfangen. Genauso ging es mir mit den ganzen Göttern und allem drumherum, was mich einfach nicht begeistern konnte, sondern eher etwas verwirrt hat. Außerdem hat mich die Liebesgeschichte absolut kaltgelassen und ich hatte auch nicht den Drang, das Hörbuch unbedingt immerzu weiter hören zu müssen, auch, wenn die Sprecher einen wirklich guten Job gemacht haben.
Dafür fand ich allerdings, wie schon erwähnt, zumindest die Charaktere wirklich gut. Mische habe ich ja bereits im ersten und zweiten Band sehr gern gemocht und das war hier nicht anders, weil sie eine wirklich erfrischende, freche Art an sich hat. Asar hingegen ist der typische, grummelige und düstere Typ mit einem guten Herzen, was er aber erst Stück für Stück zeigt. Ansonsten sind mir noch die toughe Esmee und Asars geliebte Hündin Luce ans Herz gewachsen, wohingegen mir ein Wiedersehen mit Oraya und Raihn leider gefehlt hat.
Alles in allem weiß ich nicht, ob es am Buch selbst lag oder ob ich es einfach nur zur falschen Zeit gelesen habe, aber mich konnte es nicht begeistern und ich weiß auch nicht, ob ich die Reihe weiterlesen werde, weil selbst der Cliffhanger mich nicht vom Hocker reißen konnte.
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