„May, die wohl unromantischste Liebesschnulzenautorin der Welt, steht vor einem Problem: Sie soll eine heiße Rockstarstory für jenes Magazin schreiben, das monatlich ihre Kurzgeschichten veröffentlicht. Für eine junge Frau, die jeden Sonntag mit ihrem Freund die Missionarsstellung durchexerziert und keine Ahnung von einem ausschweifenden Singleleben hat, ein schwieriges Unterfangen. Vader Sweets, seines Zeichens Womanizer, Songwriter und Leadsänger der Coverband »Sinister Five«, soll da Abhilfe schaffen. Damit prallen zwei Welten aufeinander sowie zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und deren gegenseitige Anziehung sie droht, in den Abgrund zu treiben. Wenn Stolz auf Sinnlichkeit, Sturheit auf Leidenschaft und Zurückhaltung auf Offenheit trifft, endet es manchmal, vorausgesetzt du gibst nicht auf, in der ganz großen Liebe.“
- Beschreibung Amazon -
Ich weiß noch, wie gespannt ich auf dieses Buch war, als ich es vor einigen Jahren gekauft hatte. Umso enttäuschter bin ich, dass es mich nicht so begeistern konnte, wie erhofft, gerade auch, weil es sich um eine Rockstar Romance dreht und ich solche Geschichten eigentlich total liebe.
Dabei ist die Geschichte nicht wirklich schlecht, aber hat mich auch nicht vom Hocker gerissen. Irgendwie konnte sie mich einfach nicht packen. Und trotzdem gab es auch Dinge, die mir hier positiv aufgefallen sind, nämlich die Chemie zwischen May und Vader, sowie deren teils echt witzige und schlagfertige Dialoge. Dafür fand ich das ganze Drama um Mays Familie recht langweilig und auch das ganze Hin und Her zwischen ihr und Vader war irgendwann kaum noch auszuhalten. Dazu gab es echt viel Sex, der mich weder wahnsinnig begeistert hat, noch super gestört.
Mit den Charakteren konnte ich auch nicht so richtig etwas anfangen. May fand ich noch ganz interessant. Sie ist aus bestimmten Gründen nicht wirklich beziehungsfähig, klebt aber dennoch in einer recht langweiligen Beziehung fest, bis sie Vader näher kommt. Dieser ist einfach nur unsympathisch und dieser Typ BadBoy, die ich in Büchern nicht unbedingt brauche, aber immerhin ist er in der Lage, sich zu entwickeln.
Ebenfalls auffällig ist hier die doch recht brutale, sexistische Sprache, der es an Kraftausdrücken nicht mangelt. So etwas muss man mögen, mein Fall ist es allerdings nur noch bedingt. Ansonsten war der Schreibstil aber okay. Das Hörbuch, welches es im Übrigen nur für diesen ersten Band der Dilogie gibt, war ebenfalls nur okay, denn gerade die Sprecherin hat sehr abgehakt gesprochen.
Alles in allem war dieses Buch ganz okay und konnte mich hier und da auch gut unterhalten, es gibt aber auch viele Bücher dieses Genres, welche um einiges besser sind. Dennoch werde ich in den zweiten Band zumindest einmal hineinlesen.
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