Nachdem die erste Welle die Dunkelheit
über die Menschen brachte, die zweite den Tod durch Tsunamis und die
dritte durch Krankheit, konnte nach der vierten Welle keiner mehr
seinem Nächsten trauen. Nun droht die fünfte und letzte Welle auch
den Rest der Menschheit auszulöschen. Doch Cassie, Ben, Evan und
ihre Freunde sind fest entschlossen, nicht klein bei zu geben.
Wie schon beim zweiten Band der
Trilogie konnte mich auch hier der Schreibstil des Autoren wieder
nicht überzeugen. Erneut verwendet er meiner Meinung nach zu viele
und zu blumige Worte für eine Geschichte, welcher ein einfacherer,
knackigerer Schreibstil mehr gestanden hätte. Gefallen hat mir
dieses Mal aber, dass angegeben wurde, aus welcher Sicht das
jeweilige Kapitel geschrieben ist, was beim Mittelband gänzlich
gefehlt hatte.
Die Geschichte dagegen hat mir ein
bisschen besser gefallen. Zwar startet dieses Buch etwas zäh,
steigert sich dann aber und die Spannung zieht nach etwa einem
Drittel sehr an. So konnte mich die Handlung irgendwann richtig
packen und ich war mitten im Geschehen. Umso schlimmer fand ich
allerdings das Ende, welches mich absolut nicht zufrieden stellen
konnte. Weder wurde alles aufgeklärt, noch gab es einen schlüssigen,
absoluten Schlussstrich. Eher wirkte es, als wolle sich der Autor
einen weiteren Band offen halten. Dazu kamen so einige Dinge, die für
mich nicht ganz nachvollziehbar waren und nicht nur das Ende ziemlich
verwirrend machten.
Cassie und ihre Freunde hingegen fand
ich auch hier wieder recht gut gezeichnet. Am besten fand ich
allerdings, dass man sich nie so ganz sicher sein konnte, wer was
bezweckt. Auch wenn man es sich manchmal schon denken konnte, so
wusste man doch oft nicht, wer welches Ziel verfolgt und auf welcher
Seite steht. Dennoch fand ich, dass manche Charaktere nicht hätten
sterben müssen, auch wenn ich den Sinn hinter diesen Toden verstehen
konnte.
Leider konnte auch "Der letzte Stern" mich nicht wirklich überzeugen, was vor allem daran lag, dass ich
mit dem Schreibstil nicht klar kam und mir die Geschichte dadurch
teilweise zu verwirrend war. Außerdem war das Ende absolut nicht
nach meinem Geschmack. Dennoch bin ich mir sicher, dass es anderen
Lesern durchaus gefallen könnte.


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