Band 1: Angelfall-Nacht ohne Morgen
Band 2: Angelfall-Tage der Dunkelheit
Band 3: Angelfall-Am Ende der Welt
Penryn und Raffe sind wieder zusammen
und auf der Suche nach einer Möglichkeit, Uriel und seine
Gefolgschaft zu besiegen. Eine große Hilfe dabei könnte Penryns
Schwester Paige darstellen, die scheinbar eine Beziehung zu den
Mutantenwesen, Skorpione genannt, aufbauen kann. Währenddessen zeigt
sich immer mehr, dass die letzten Monate an niemandem spurlos vorbei
gezogen sind. In Zeiten von Krieg und Gefahr weiß niemand mehr, wem
er noch trauen kann.
Wie schon in den ersten beiden Bänden,
konnte mich der Schreibstil hier wieder recht überzeugen. Er ist
noch immer leicht lesbar und dennoch konnte er eine gewisse
Bildhaftigkeit vermitteln.
Leider kann ich das von der Handlung
aber so gar nicht behaupten. Diese war in Band drei nicht nur
weiterhin total abstrus, sondern teilweise auch noch wahnsinnig
langweilig und hat sich gezogen wie Kaugummi. Endlose Schlachten,
viel Blut und lange Dialoge haben der Geschichte nicht gut getan. Im
Gegenteil habe ich einige Seiten einfach nur quer gelesen und wusste
am Ende dennoch, was geschehen ist. Es hätte also ziemlich viel
weggelassen werden können. Außerdem hat mich die Entwicklung der
Geschichte wahnsinnig gestört. Diese hatte weder Sinn, noch war sie
in irgendeiner Weise packend oder spannend. Zwar wollte ich wissen,
wie diese Reihe zu ende geht, doch das Ganze dazwischen hat mich
einfach nicht mehr interessiert. Und dann noch das Ende. Wirklich?
Mir fehlte hier das, was ich im vorherigen Verlauf zu viel fand. Man
kann meiner Meinung nach, eine Trilogie nicht einfach mit einem
dreiseitigen Epilog abschließen, der so gut wie nichts aussagt.
Dennoch haben mir die Charaktere auch
hier wieder recht gut gefallen. Penryn ist und bleibt eine tolle
Protagonistin mit Feuer im Hintern und auch ihre Mutter kann man nur
lieben. Meine Meinung zu Paige hat sich allerdings bis zum Ende nicht
geändert. Sie war einfach nur gruselig und gleichzeitig
mitleiderregend. Raffe mochte ich zwar ganz gern, aber etwas
Besonderes war er einfach nicht. Schade!
Eigentlich kann ich, trotz einiger
guter Aspekte, nur sagen, dass mich dieser letzte Band enttäuscht
hat. Während Band zwei mich wenigstens noch packen konnte, so war
dies hier gar nicht mehr der Fall und damit kann die Bewertung auch
nicht mehr annähernd gut ausfallen. Dennoch denke ich, dass es Fans
geben wird, die auch diesen Band feiern werden.


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