Dienstag, 12. Juni 2018



Billy Graham war ein amerikanischer Baptistenprediger, der sich in seinem Buch damit beschäftigt, wie man durch den Glauben an Gott und das Leben nach christlichen Sitten inneren Frieden mit Gott und für sich selbst erreichen kann. Man kann aber auch sagen, dass er eine Ansprache für den christlichen Glauben geschrieben hat.

Ein großes Dankeschön geht einmal mehr an den SCM Verlag für die Bereitstellung dieses wunderbaren Buches für eine Leserunde auf Lovelybooks und dafür, dass ich einen so wunderbaren Menschen wie Graham auf literarische Weise kennen lernen durfte.

Dieser hat einen wunderbar einfachen Schreibstil, mit dem er dieses doch nicht so leichte Thema jedermann verständlich näher bringen kann. Er verzichtet dabei zwar nicht auf einige Fachbegriffe und Fremdworte, übertreibt es damit aber auch nicht. Allerdings schweift er manchmal aber ein bisschen ab, was ich jedoch nicht allzu schlimm fand, weil ich seine Ausführungen einfach mochte.

Für mich war sein Buch auf jeden Fall eine große Bereicherung, da es mir zu vielen Dingen die Augen geöffnet hat. Und auch, wenn ich nicht immer mit ihm einer Meinung war, so war dies kein riesiges Problem, denn im Großen und Ganzen kann ich ihm nur zustimmen. Ich kam zwar anfangs nicht so richtig gut in das Buch hinein, weil ich den ersten Teil noch ein wenig zu strukturiert fand, doch diese Strukturierung hat sich in den nächsten Teilen wahrhaftig gelohnt und machte einiges logisch, was vorher noch nicht logisch oder trotz der Struktur, noch ein bisschen verwirrend wirkte. Richtig gut gelungen fand ich außerdem, dass dieser religiöse Ratgeber einen Bogen schlägt und sich am Ende der Kreis schließt. So beginnt Graham mit dem Problem, welches es gibt, um tatsächlich zum Frieden mit Gott und sich selbst zu gelangen, geht über zu den Lösungen, erklärt also, was nötig ist, um diesen Frieden zu erlangen und fasst seine Erkenntnisse am Ende noch einmal als Ergebnisse zusammen. Dabei beschönigt er nichts und schafft doch, dass man sich und sein Leben selbst überdenkt und sogar in so manchen seiner Worten und den Worten der Bibel, welche er zahlreich anführt und sogar zitiert, Trost findet.

Ich kann nur sagen, dass Billy Graham bisher derjenige Prediger ist, dessen Ausführungen zum christlichen Glauben ich am besten folgen konnte und wessen Ansichten ich am meisten teilen kann, wenn es auch nicht alle sind. Mit seinem Buch „Friede mit Gott“ hat er nicht nur ein Plädoyer für ein christliches Leben geschrieben, sondern auch einen Ratgeber, den kein halbwegs gläubiger Mensch ignorieren sollte.

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