Billy Graham war ein amerikanischer
Baptistenprediger, der sich in seinem Buch damit beschäftigt, wie
man durch den Glauben an Gott und das Leben nach christlichen Sitten
inneren Frieden mit Gott und für sich selbst erreichen kann. Man
kann aber auch sagen, dass er eine Ansprache für den christlichen
Glauben geschrieben hat.
Ein großes Dankeschön geht einmal
mehr an den SCM Verlag für die Bereitstellung dieses wunderbaren
Buches für eine Leserunde auf Lovelybooks und dafür, dass ich einen
so wunderbaren Menschen wie Graham auf literarische Weise kennen
lernen durfte.
Dieser hat einen wunderbar einfachen
Schreibstil, mit dem er dieses doch nicht so leichte Thema jedermann
verständlich näher bringen kann. Er verzichtet dabei zwar nicht auf
einige Fachbegriffe und Fremdworte, übertreibt es damit aber auch
nicht. Allerdings schweift er manchmal aber ein bisschen ab, was ich
jedoch nicht allzu schlimm fand, weil ich seine Ausführungen einfach
mochte.
Für mich war sein Buch auf jeden Fall
eine große Bereicherung, da es mir zu vielen Dingen die Augen
geöffnet hat. Und auch, wenn ich nicht immer mit ihm einer Meinung
war, so war dies kein riesiges Problem, denn im Großen und Ganzen
kann ich ihm nur zustimmen. Ich kam zwar anfangs nicht so richtig gut
in das Buch hinein, weil ich den ersten Teil noch ein wenig zu
strukturiert fand, doch diese Strukturierung hat sich in den nächsten
Teilen wahrhaftig gelohnt und machte einiges logisch, was vorher noch
nicht logisch oder trotz der Struktur, noch ein bisschen verwirrend
wirkte. Richtig gut gelungen fand ich außerdem, dass dieser
religiöse Ratgeber einen Bogen schlägt und sich am Ende der Kreis
schließt. So beginnt Graham mit dem Problem, welches es gibt, um
tatsächlich zum Frieden mit Gott und sich selbst zu gelangen, geht
über zu den Lösungen, erklärt also, was nötig ist, um diesen
Frieden zu erlangen und fasst seine Erkenntnisse am Ende noch einmal
als Ergebnisse zusammen. Dabei beschönigt er nichts und schafft
doch, dass man sich und sein Leben selbst überdenkt und sogar in so
manchen seiner Worten und den Worten der Bibel, welche er zahlreich
anführt und sogar zitiert, Trost findet.
Ich kann nur sagen, dass Billy Graham
bisher derjenige Prediger ist, dessen Ausführungen zum christlichen
Glauben ich am besten folgen konnte und wessen Ansichten ich am
meisten teilen kann, wenn es auch nicht alle sind. Mit seinem Buch
„Friede mit Gott“ hat er nicht nur ein Plädoyer für ein
christliches Leben geschrieben, sondern auch einen Ratgeber, den kein
halbwegs gläubiger Mensch ignorieren sollte.


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