Freitag, 29. November 2019


Band 1: Bring Down the Stars
Band 2: Light Up the Sky (erscheint am 31.01.2020)

Achtung: Diese Rezension bezieht sich auf das englische Original!

Nachdem Connor und Weston eine gefährliche Entscheidung getroffen haben, hat sich Autumns Leben einmal mehr komplett verändert. Die Angst um die beiden Männer ihres Herzens bringt sie beinahe um und dann bekommt sie eine tragische Nachricht.

So schockierend, wie der erste Band dieser Dilogie endete, so dramatisch und emotional geht es in diesem Band weiter. Und auch, wenn „Bring Down the Stars“ schon ein Highlight für mich war, so hat dieser Roman ihn noch um einiges getoppt. Und das, obwohl ihn, von Neugierde gepackt, auf englisch gelesen habe. 

Über den Schreibstil von Emma Scott brauche ich eigentlich gar nicht mehr zu sprechen. Dieser ist einfach ein poetischer und tiefgründiger Genuss. Man könnte sich in jeder einzelnen Zeile verlieren und auch hier wollte ich das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen, weil ich von der ersten Seite an gepackt war.

Die Handlung schließt genau da an, wo der erste Band endet und zwar im Kriegsgeschehen in Syrien. Und schon die ersten Seiten des Buches waren wieder wahnsinnig schockierend, dramatisch und spannend. Aber es wird auch die Frage aufgelöst, ob und wer nun eigentlich gestorben ist. Doch das will ich nicht verraten. Was ich allerdings verraten kann ist, dass dieser Band insgesamt noch viel dramatischer ist als Band eins, dass es einige Szenen gab, die mich zum Weinen gebracht haben und einige, die mir das Herz aus der Brust gerissen haben. Dabei steht die Liebesgeschichte gar nicht mehr so sehr im Vordergrund, sondern vor allem die Themen Rehabilitation und Vergebung, aber auch die Entwicklung der Charaktere wird groß geschrieben. Und trotzdem sind die Gefühle hier förmlich spürbar. Nicht nur Liebe und Freundschaft, auch Trauer, Verzweiflung und Angst werden sehr intensiv transportiert. Dieser Band ist alles in allem erst der Beginn einer Reise, die am Ende niemanden so lässt, wie er einmal war. Und obwohl ich das Finale dieser Geschichte wunderschön fand, so blieb doch ein Gefühl von Wehmut.

Was die Charaktere angeht, so machen diese hier wohl die größte Entwicklung durch. Die Geschehnisse der letzten Monate nagen an jedem einzelnen von ihnen und jeder einzelne von ihnen geht anders damit um. Dabei müssen sie alle mehr oder weniger durch Licht und Dunkelheit schreiten, wobei der Weg gerade für einen Charakter überhaupt nicht leicht ist. Wichtig und schön ist aber zu sehen, dass am Ende dann endlich doch alle erwachsen geworden sind. 

Für mich war dieser Roman der perfekte Abschluss der Dilogie. Was in Band eins aufgebaut wurde, kam hier erst so richtig zum tragen und wurde emotional und dramatisch aufgebaut, um in einem zufriedenstellenden und passenden Ende zu gipfeln. Bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich diese ganze Dilogie wieder wahnsinnig geliebt habe und es kaum erwarten kann, das nächste Buch aus der Feder dieser grandiosen Autorin zu lesen.

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