Band 1: Rock my Heart Band 2: Rock my Body Band 3: Rock my Soul Band 4: Rock my Dreams
Sechs Jahre ist es her, dass Kit Larson
einen One Night Stand mit dem charismatischen Shawn Scarlett hatte
und noch immer ist sie nicht darüber hinweg, dass er sich danach nie
bei ihr gemeldet hat. Doch nun sucht seine inzwischen erfolgreiche
Band The Last Ones to Know einen neuen Gitarristen. Die Chance für
Kit, liebt sie doch das Spielen. Als sie dann auch noch tatsächlich
aufgenommen wird, ist sie Shawn plötzlich wieder näher, als sie
eigentlich ertragen kann.
Wieder einmal konnte mich ein Buch aus
dieser Reihe mitnehmen und packen. Der Schreibstil der Autorin
ist unverändert fabelhaft, einfach zu lesen und ihre Sprache
angenehm und niveauvoll.
Dennoch hat mir auch bei der Geschichte
von Kit und Shawn etwas gefehlt. Für mich gab es zu viele Parallelen
zum zweiten Band und auch die Probleme, die aufgeworfen worden, waren
mir an manchen Stellen zu erzwungen. Manchmal hätte es sicher
gereicht, hätten die Protagonisten einfach mal miteinander
gesprochen, aber dann wäre das Buch nach ein paar Seiten zu ende
gewesen. Trotzdem mochte ich die Vorgeschichte der beiden, den Aufbau
der Handlung und auch im Großen und Ganzen das Ende. Nur der Epilog
aus Shawns Sicht war meiner Meinung nach überhaupt nicht gelungen,
auch wenn dieser augenscheinlich schon auf den letzten Band hinweisen
soll.
Was mir bisher schon an der ganzen
Reihe gefallen hat, waren die sehr unterschiedlichen, individuellen
Persönlichkeiten der Protagonistinnen. Auch Kit ist wieder ein ganz
anderer Charakter als Rowan und Dee. Sie ist das harte, schlagfertige
Rockermädchen, das nach außen hin tough wirken will und dennoch
ganz viel Gefühl beweist. Ich mochte sie und ihren Style von der
ersten Seiten an. Auch Shawn war wieder ein sehr sympathischer junger
Mann, wenn er auch nicht ganz so rockstarmäßig rüber kam, wie Adam
und Joel. Dafür wirkte er erwachsener und verantwortungsvoller.
Dabei blieb er aber leider ein wenig blass. Gar nicht klar gekommen
bin ich hingegen mit Kits Brüdern. Außer Kale hatte für mich
keiner von ihnen irgend etwas Besonderes. Schön fand ich, dass man
wieder etwas von den beiden Protagonistinnen aus den ersten Bänden
lesen konnte. Gerne hätte ich noch viel mehr von den beiden gehabt.
Trotz all dieser kleinen Mängel und
meinem Gemecker auf ganz hohem Niveau ist auch "Rock my Soul" wieder
ein Buch, dass mich in seinen Sog gezogen hat. Ich mag diese
Rockstars und ihre Frauengeschichten einfach wahnsinnig und bin mir
sicher, dass ich sie nach dem letzten Band ganz sehr vermissen werde.


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