Band 1: Wie die Luft zum Atmen
Band 2: Wie das Feuer zwischen uns
Band 3: Wie die Stille unter Wasser
Band 4: Wie die Erde um die Sonne
Schon mit zehn ist sich Maggie sicher,
dass sie Brooks heiraten wird, doch dann geschieht ihr etwas
furchtbares und sie verliert nicht nur ihre Stimme, sondern leidet
fortan an Panikattacken, die sie daran hindern, das Haus zu
verlassen. Trotzdem ist Brooks immer an ihrer Seite, auch dann noch
als die beiden längst erwachsen sind
Dass Brittainy C. Cherry eine
wunderschöne und poetische Art hat, Geschichten zu erzählen, muss
glaube ich, nicht mehr großartig erwähnt werden und dennoch kann
ich ihren Schreibstil nur immer wieder loben. Sie schreibt so
emotional und mitreißend, dass ich auch dieses Buch wieder einfach
nicht zur Seite legen konnte und förmlich in der Geschichte versank.
Wie schon in den anderen Büchern dieser Reihe, war diese auch hier wieder sehr emotional und hatte einiges an Drama zu bieten. Wieder einmal konnte ich mit den Protagonisten lachen und weinen und wurde mit deren Geschichte absolut mitgerissen. Allerdings fand ich, dass der Umgang mit Maggie manchmal nicht ganz realistisch war. Gerade, wie Maggies Eltern mit deren psychischem Zustand umgehen, fand ich überhaupt nicht nachvollziehbar. Das war aber auch das einzige, was mir in irgend einer Art negativ aufgefallen wäre. Vielmehr mochte ich auch den Aufbau der Story, denn diese beginnt in der Kindheit der beiden Protagonisten und erstreckt sich über deren Jugend und Erwachsenenalter. Man ist also von Anfang an voll dabei und lernt beide von klein auf kennen. Außerdem habe ich die Tiefgründigkeit geliebt, die diese Geschichte inne hat und die vielen Bezüge zu Musik und Literatur. Ich glaube, dass jeder Bücherwurm und Musikfan hiermit total auf seine Kosten kommt und sich über die zahlreichen Buchtitel, Zitate und Songtexte freuen wird, denn diese spielen in diesem Roman eine sehr große Rolle. Außerdem gibt es hier, wie schon in „Wie die Luft zum atmen“ auch wieder ein paar Thrillerelemente, die ich wirklich gut eingebaut finde.
Auch die Charaktere haben mir, bis auf
Kleinigkeiten, wieder sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind
wahnsinnig liebenswert und sympathisch, haben aber auch Ecken und
Kanten. Maggies Probleme konnte ich wirklich gut nachvollziehen und
verstehen. Ich mochte aber vor allem ihre verständnis- und
rücksichtsvolle Art. Brooks hingegen fand ich eine sehr liebevolle
und aufmerksame Persönlichkeit. Beide zusammen habe ich absolut
geliebt. Dazu kamen noch viele andere gut geschriebene Charaktere,
wie die Geschwister der beiden oder auch die verschrobene Mrs Boone,
die eine richtig tolle, einzigartige Person ist, die mir erst mit der
Zeit zu lieben lernt. Auch Maggies Eltern mochte ich sehr, konnte
aber, wie oben schon erwähnt, nicht nachvollziehen, warum sie nichts
taten.
Für mich war auch das Lesen dieses
Buches der Autorin wieder eine riesige Freude und ich habe jede
einzelne Seite genossen. Natürlich kann sie am meisten mit ihrem
Schreibstil und der Emotionalität ihrer Geschichten überzeugen. So
auch hier. Aber sie hat auch ein Gespür dafür, zeitgenössischer
Literatur eine Tiefgründigkeit zu verpassen, dass man jeden
einzelnen Satz förmlich aufsaugt.


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