Montag, 3. Februar 2020

Nach einer etwas längeren Leseflaute geht es nun endlich wieder aufwärts. Zwar habe ich noch immer nicht wieder so viele Bücher gelesen, wie zu meiner Bestzeit, aber darauf kommt es auch gar nicht an. Oder wie sehr ihr das?

Bücher:

gelesene Bücher: 8
Seiten: ~ 2.600
Neuzugänge: 20 Bücher (davon 1 E-Book)
aktuelles Buch:
Tillie Cole - A Wish for Us

(ein Klick auf das Cover bringt euch, wie immer, zur Rezension)


Müssen eigentlich immer nur die 5-Sterne Bücher ein Highlight sein? Eigentlich nicht, oder? Bei mir sind bei den Highlights jedenfalls gleich zwei 4-Sterne Bücher dabei, nämlich "Songs of our Past" und "Melody of our Future". Beide Bände der Dilogie waren einfach grandios, emotional und herzzerbrechend. Die kleinen Makel können da ruhig mal unter den Tisch fallen. Aber es gibt auch noch ein drittes Highlight, "Die Schneeschwester" war nämlich ebenfalls großartig und hat mich sehr berührt. Ein tolles, tiefgründiges Kinderbuch über Familie, Freundschaft und Tod.

Auch, wenn es kein Flop an sich war, so hat mich "Liebe mich, wenn du kannst" schon irgendwie enttäuscht, denn leider war es nicht, was ich erwartet hatte und konnte mich weder emotional erreichen, noch so richtig packen.. 

Filme:

Filmisch lief der Januar ganz gut, aber ich bin inzwischen sowieso eher der Serienjunkie, wie ihr gleich noch zu sehen bekommen werdet.

Die Schwester der Königin ↗
Wenn Schwestern zu Konkurrentinnen werden, dazu noch in der Liebe, gibt es einiges an Drama, Herzschmerz und Intrigen. Der Film erzählt ein bisschen romantisiert, aber dennoch eindrucksvoll und mit Natalie Portman, Scarlett Johansson und Eric Bana in den Hauptrollen, die tragische Geschichte von Anne und Mary Boleyn.

Endstation Sehnsucht (1951) ↗
Die meisten kennen Marlon Brando sicher als der Pate, doch ich persönlich habe diesen Klassiker der Filmgeschichte bis heute noch nie geschaut. Dafür aber diesen wunderschönen, tragischen und atmosphärische Film nach einem Stück von Tennessee Williams. Wer Klassiker in Schwarz-Weiß liebt sollte sich "Endstation Sehnsucht" unbedingt mal anschauen.

I can only imagine ↗
Als Junge bei seinem alkoholkranken und gewalttätigen Vater aufgewachsen, wendet sich Bart Millard der Musik zu und tingelt später als Sänger mit seiner Band eher erfolglos durchs Land. Erst, als Bart sich seiner Vergangenheit stellt und das Lied "I can only imagine" komponiert, kommt für ihn der große Durchbruch. Eine wahre Geschichte, die mich am Ende echt zum Heulen gebracht hat.

Serien:

Ich glaube, mit den Serien habe ich es im Januar ein bisschen übertrieben, dabei schaue ich die meisten davon eher nebenbei und verpasse auch hier und da mal ein bisschen was. Dennoch will ich euch die, die ich etwas aktiver geschaut habe, gern zeigen.

Anne with an E, Staffel 3 ↑
Anne wird erwachsen und mit dem Erwachsenwerden stellt sich natürlich die Frage, wer ihre leiblichen Eltern sind. Die Suche danach und auch ganz viele andere Dinge, stehen in der dritten und letzten Staffel dieser großartigen, emotionalen und unterhaltsamen Serie im Vordergrund. Und wieder war ich hin und weg und werde Anne und ihre Freunde wahnsinnig vermissen.

Poldark, Staffel 5 ↑
Und noch eine großartige Serie hat leider ihr Ende gefunden, doch man sagt ja nicht umsonst, dass man Schluss machen soll, wenn es am schönsten ist. Dafür gab es aber noch einmal ein sehr actionreiches Finale mit viel Liebe, Intrigen und Spannung. 

How to get away with Murder, Staffel 1-3 ↗
Tja, wie kommt man wohl mit einem Mord davon? Diese Frage beantwortet Viola Davis als abgebrühte Anwältin und Jura-Dozentin Annalise Keating nur allzu gern. Dabei sind die einzelnen Folgen wirklich gut gemacht. Dennoch habe ich diese Serie eher sporadisch geschaut und irgendwann war es dann auch genug mit Annalises Eskapaden. Mal sehen, ob ich die Serie irgendwann weiter schauen werde, denn wert ist sie es allemal.

9-1-1, Staffel 2 ↗
Endlich konnte ich die zweite Staffel dieser wunderbaren, emotionalen und spannenden Serie schauen und ich bin wieder einmal begeistert. Ich mag die kleinen Dramen, genauso wie die großen Gefühle, aber auch die einzelnen spannenden Einsätze, zu denen die Einsatzkräfte Los Angeles ausrücken müssen.

Vikings, Staffel 6, Teil 1 ↗
Der Anfang der sechsten und letzten Staffel der Serie rund um Ragnar Lothbrok und seine Söhne war noch ein bisschen zäh, inzwischen hat es mich aber wirklich gepackt und ich freue mich schon jede Woche auf die nächste Folge, weil ich unbedingt wissen will, wer wohl die große Schlacht am Ende gewinnen wird. 

Basar des Schicksals, Staffel 1 ↗
Auf jeden Fall eine Empfehlung ist diese bisher noch eher unbekannte Serie rund um den großen Brand des Bazar de la Charité 1898 in Paris. Dabei geht es gar nicht mal nur um die Katastrophe, bei der vor allem Frauen und Kinder umgekommen sind, sondern es wird auch ein Blick auf einzelne Schicksale von Frauen zu dieser Zeit geworfen, die sich in einer von Männern dominierten Welt durchsetzen müssen.

Spinning Out, Staffel 1 →
Hoch gelobt wurde diese Serie, mich hat sie hingegen nur mittelmäßig begeistern können. Erstens ist Eiskunstlauf nicht mehr so wirklich mein Sport, zweitens war mir die Atmosphäre zu eisig und erdrückend. Dazu kamen eine Menge psychische Probleme, Drama und Intrigen, aber eher wenig Spannung. Insgesamt einfach zu viel für mich, sicher aber toll für viele andere.

Ares, Staffel 1 →
Eine Mischung aus Mystery Horror und Thriller ist die Serie "Ares" aus Norwegen. Hier geht es um eine mysteriöse Studentenverbindung in die Rosa und ihr Freund Jacob hineingeraten und in deren Sog sie immer mehr und mehr gefangen werden. Teilweise war diese Serie ganz in Ordnung, teilweise aber auch riesiger Quatsch. Weder habe ich mich wirklich gegruselt, noch hat am Ende irgendwas für mich einen Sinn ergeben.

Der Mörder in Aaron Hernandez, Miniserie ↗
Wie wird jemand, der nach außen hin ein großes, sportliches Talent ist und immer nett und freundlich, zu einem Mörder. Der Fall Aaron Hernandez ist wirklich interessant und spannend und auch ein ganzes Stückchen tragisch. 

Sex Education, Staffel 1-2 ↗
Sehr unterhaltsam ist diese Serie, in der ein 16-Jähriger an seiner Highschool als Sexualtherapeut fungiert. Dabei gibt es eine Menge pubertäre Probleme und Dramen, aber auch einiges an Witz und Tragik. Für mich eine tolle Serie für zwischendurch.

Das war er, mein Monat Januar. Wie war euer Januar denn so, was habt ihr gelesen und gesehen? Auf jeden Fall wünsche ich euch einen schönen Februar.


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