Band 1: Flammen über Arcadion
Band 2: Im Schatten des Mondkaisers
Band 3: Das geraubte Paradies
Nachdem Carya, Jonan und Pitlit den Hof
des Mondkaisers verlassen haben, sind sie auf dem Weg in die Schwarze
Zone, den geheimnisvollen Ort, wo alle Hinweise zu Caryas
Vergangenheit aufeinander treffen. Doch was sie dort erfahren ist
schlimmer, als sie sich jemals hätten vorstellen können, denn die
Bedrohung für die Welt liegt wo ganz anders, als immer vermutet.
Ich weiß gar nicht so richtig, was ich
zu dieser Trilogie noch sagen soll, denn wahrhaftig hat sich der
Autor mit diesem dritten und letzten Band noch einmal selbst
übertroffen. Dieser ist noch rasanter, noch spannender und endet mit
einem großartigen Finale. Ich bin jedenfalls wahnsinnig froh, diese
Reihe gelesen zu haben.
Aber erst einmal zum Schreibstil.
Dieser ist vergleichbar mit dem in Band eins und zwei, sehr
beschreibend und plastisch, aber zu keiner Zeit langweilig. Dafür
lässt er sich einwandfrei und schnell lesen und weiß es, den Leser
in die Geschichte hineinzuziehen.
Die Handlung ist, wie schon erwähnt,
wahnsinnig spannend. Immer passiert etwas, meistens etwas, was man
vorher nicht erwartet hätte. Es gibt zahlreiche geschickte und
überraschende Wendungen und selbst kurz vor Ende des Buches passiert
noch so einiges. Eigentlich kommt man während des Lesens kaum dazu
Luft zu holen, weil es rasant vorangeht und immer Neues mit den
Protagonisten zu entdecken gibt. So ändert sich auch hier wieder das
Setting, denn es geht raus aus der Stadt, wieder durch verlassene und
zerstörte Landschaften, die aber deswegen nicht weniger gefährlicher
sind. Dazu kommen ganz neue Gefahren, größtenteils durch andere
Menschen oder Gruppen und man weiß, genau wie Carya, Jonan und
Pitlit nie, wer gut und wer böse ist. Es wird also nie langweilig.
Und auch das Ende der Geschichte, welches nicht zu lang ist und
dennoch die finalen Ereignisse gut zusammenfasst, fand ich sehr
gelungen.
Was die Charaktere angeht, so bin ich
mir sicher, dass ich sie schon ein bisschen vermissen werde. Vor
allem ist mir Pitlit ans Herz gewachsen, der kleine, freche
Straßenjunge, der für mich definitiv ein Hauptcharakter war. Aber
natürlich mochte ich auch Carya und Jonan sehr. Die Entwicklung der
beiden Protagonisten war grandios und am Ende sind sie keine Kinder
mehr, sondern junge Erwachsene, bei denen ich sicher bin, wären es
echte Menschen, sie würden ihren Weg gehen.
Bleibt mir nur noch, dieser Reihe
melancholisch hinterher zu winken und sie jedem da draußen zu
empfehlen, denn sie ist großartig und tiefgründiger, als man denken
könnte, steckt doch hinter so einigen Sätzen in diesem Buch eine
tiefgründige Wahrheit.


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