Band 1: Wild Hearts - Kein Blick zurück
Band 2: Wild Souls - Mit dir für immer
Sawyer und Finn haben endlich
zueinander gefunden und alles könnte so schön sein. Doch dann holt
sie die Vergangenheit mit voller Wucht wieder ein und Sawyer muss
sich ihr noch einmal stellen und endgültig für ihre Freiheit
kämpfen.
Während der erste Band dieser Dilogie
mich, trotz kleiner Schwächen, noch richtig gut zu unterhalten
wusste, war meine Meinung zu diesem hier eher gespalten. Leider
konnte mich Band zwei, auch wenn er seine guten Momente hatte, nicht
mehr so richtig abholen.
Auch hier ist der Schreibstil wieder
super gut und das Buch ließ sich, auch auf Grund der relativ kurzen
Kapitel und der wenigen Seiten, schnell und flüssig lesen. Die
Sprache ist wieder dem Genre angemessen und nicht zu derb.
Die Geschichte hat sich allerdings
irgendwie selbst verloren. Während es anfangs noch zu kitschig war,
zog es sich dann zwischendrin immer wieder und es wollte keine so
richtige Spannung aufkommen. Diese rasanten Entwicklungen, die es in
Band eins gab und die ich so mochte, gab es hier leider nur noch
selten. Zudem gab es einige höchst unrealistische, fast schon
alberne, Szenen, die ich der Autorin einfach nicht abnehmen konnte.
Dennoch hatte die Geschichte auch ihre schönen, romantischen und
spannenden Momente, manchmal, wenn auch eher selten, wurde es sogar
ein bisschen tiefgründig und manchmal emotional. Das Ende der
Geschichte war aber wirklich schön und insgesamt hat es mich für
die gegebenen Verhältnisse zufrieden zurückgelassen.
Die Charaktere fand ich auch hier
wieder toll geschrieben. Sie zeigen noch einmal anderer Seiten und
haben sich noch weiter entwickelt, als schon in Band eins. Sawyer ist
eine toughe junge Frau geworden, noch stärker, und Finn ist mir
wirklich ans Herz gewachsen. Überhaupt fand ich dieses ganze
Familiengefüge einfach großartig.
Alles in Allem denke ich, man hätte
diesen Band kürzen können und mit Band eins zusammen in einem Buch
veröffentlichen. Obwohl das Buch spannende und interessante Szenen
beinhaltete, kam es leider nicht mehr an Band eins heran und hat mich
auch nur noch mittelmäßig begeistern können.


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