Sonntag, 4. August 2019


Nach sieben Jahren kehrt Adele zurück in ihre Heimatstadt, um an der Hochzeit ihres Vaters teilzunehmen. Dort wartet aber nicht nur ihr Vater auf sie, sondern auch ihre Jugendliebe und eine ganze Menge unangenehmer Erinnerungen. Bald schon ist klar, dass die alten Gefühle nicht wirklich weg waren und Adele steckt wieder mitten im Gefühlswirrwarr. 

Eigentlich war ich mir schon ziemlich sicher, dass mit diesem Buch nichts schief gehen kann, denn bisher hat mich Kylie Scott noch nie enttäuscht und so war ich nicht überrascht, dass mich auch diese Geschichte wieder umgehauen hat. Ein großes Dankeschön an den Lyx Verlag, dass ich an der Leserunde zu diesem Buch teilnehmen durfte. Es war großartig.

Wie gewohnt, ist der Schreibstil der Autorin wieder einfach grandios. Er lässt sich wahnsinnig gut und schnell lesen und wieder einmal bin ich nur so durch das Buch hindurch gerast, soweit das auf Grund der eingeteilten Leseabschnitte möglich war. Außerdem ist er wunderbar plastisch, ohne aber zu ausschweifend zu sein. Ich kann nur sagen, dass ich gleich von der ersten Seite an in der Geschichte drin war.

Denn auch diese ist einfach toll, packend und emotional, aber auch humorvoll. Was habe ich Tränen während der Lektüre dieses Romans vergossen, teils wegen der echt herzzerreißenden Szenen, aber noch viel öfter wegen der genialen Dialoge und Situationskomik. Meine Gefühle wurden eigentlich die ganze Zeit hin und her geworfen. Die Liebesgeschichte ist romantisch und man merkt die ganze Zeit ein gewisses Prickeln zwischen Adele und Pete, ohne dass der Sex im Mittelpunkt steht. Dabei ist der Konflikt hier mal wieder etwas, was so nicht oft in Büchern dieses Genres vorkommt und die komplette Handlung nicht einfach nur nullachtfünfzig. Und selbst, wenn nicht alles zu einhundert Prozent nachvollziehbar ist, so habe ich dieses Buch einfach nur genossen und geliebt.

Und auch die Charaktere sind großartig geschrieben. Adele ist so toll, schlagfertig und obwohl sie keinem typischen Schönheitsideal entspricht, selbstbewusst, humorvoll und stark. Pete dagegen ist ein ziemlicher Griesgram, mit dem man erst einmal warm werden muss. Doch auch das gelang mir ziemlich schnell. Dazu kommen noch Adeles Vater und vor allem Shanti, die ich beide auch wahnsinnig sympathisch fand.

Für mich war, ohne viele Worte, auch dieser Roman von Kylie Scott wieder ein absolutes Highlight und ich kann gar nicht genug von ihren Büchern haben, weil sie immer wieder so toll sind.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen