Mittwoch, 18. November 2020


Band 1: Burning Bridges 
Band 2: Sinking Ships 
Band 3: Hiding Hurricans

 „Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ihr Geheimnis zu wahren, trägt sie tagsüber nur unförmige Männerkleider und lässt niemanden zu nah an sich heran. Das gilt ganz besonders für den Frauenschwarm Creed Parker, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt hat.

Als Creed eines Abends in dem Nachtklub auftaucht, in dem Lenny arbeitet, und einen privaten Tanz bei Lennys Alter Ego »Daisy« bucht, ist sie so durcheinander, dass es entgegen aller Regeln zu einem heißen Kuss kommt. Zwar erkennt Creed Lenny nicht, doch er verliebt sich in die geheimnisvolle »Daisy« und unternimmt alles, um die Tänzerin näher kennenzulernen. Und während Creed – ohne es zu ahnen – Lenny hinter ihrer Maske immer näher kommt, bahnt sich eine Katastrophe an, die ihr Leben zerstören könnte …“

- Beschreibung des Verlags -

Nachdem ich Band eins und zwei zwar ganz okay fand, diese mich aber nicht so richtig packen und gefühlsmäßig erreichen konnten, freut es mich, dass es bei diesem Band nun ein ganzes Stück besser war und ich die Geschichte von Lenny und Creed wirklich gern gelesen beziehungsweise gehört habe.

Auch hier ist der Schreibstil wieder gut und bildlich. Dabei wird die Geschichte wie in Band zwei wieder aus beiden Perspektiven erzählt, sowohl aus Lennys als auch aus Creeds, was beide für mich greifbarer machte. Besonders gut hat mir aber auch gefallen, dass das Hörbuch einfach perfekt vertont wurde, denn hier haben die Sprecher nicht nur super gut gesprochen, sondern auch deren Stimmen fand ich sehr passend und angenehm. Gerade die männliche Stimme fand ich überaus sexy und wohlklingend.

Ebenso mochte ich im Großen und Ganzen die Handlung wirklich sehr, auch wenn sie mir teilweise ein bisschen unrealistisch schien. Diese war das erste Mal auch ein bisschen tiefgründiger und hat Themen angesprochen, mit denen ich mich sehr gut identifizieren konnte. Genauso mochte ich die Liebesgeschichte zwischen Lenny und Creed. Zwar konnte ich nicht so richtig verstehen, wie er sie nicht erkennen konnte, aber dennoch gab es zwischen den beiden eine tolle Atmosphäre und ein gewisses Prickeln. Und obwohl ich immer ein bisschen meine Probleme habe mit Geschichten bei denen aus Freunden ein Paar wird, so hat die Autorin das in ihrem Roman wirklich gut umgesetzt. Das ganze ringsherum hat die eigentlich schon an sich spannende Liebesgeschichte dazu noch ein bisschen spannender gemacht. Eines hat mich allerdings leider auch hier wieder gestört und das war, dass es einerseits zu viele kurze dramatische Szenen gab, davon aber keine so richtig gut ausgebaut wurde. Dabei gab es eine Menge Potential für einen spannenden, dramatischen Teil. 

Die Charaktere haben mir hier in diesem Band allerdings am meisten gefallen. Lenny ist endlich einmal eine sehr interessante und vielschichtige junge Frau mit Ecken und Kanten. Sie ist nicht auf den ersten Blick sympathisch, aber umso mehr man hinter ihre Fassade blickt, umso mehr lernt man sie verstehen und auch ein Stück weit lieben. Creed dagegen ist wieder der typische Good Guy, liebenswert, aber auch nicht besonders aufregend, hat aber noch immer mehr zu bieten als Ches und Mitchell aus Band eins und Band zwei. 

Insgesamt ist dieser Band der Reihe für mich persönlich auf jeden Fall auch der beste Band. Mich hat er super unterhalten und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte von Lenny und Creed ausgeht. Dieser Roman konnte mich gefühlsmäßig endlich erreichen und in seinen Bann ziehen, auch wenn er noch nicht perfekt war. Man merkt einfach auch die Entwicklung, die die Autorin durchgemacht hat. 


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