- Beschreibung des Verlags -
Wenn es darum geht, locker leichte Geschichten mit Witz und Charme zu schreiben, dann ist Kylie Scott wirklich Profi. Sie schafft es einfach immer wieder, mich in ihre Liebesgeschichten hineinzuziehen und irgendwie vergebe ich ihr auch immer wieder die eine oder andere kleine Macke, weil die mich bei ihren Büchern einfach nicht stören. Und so war es auch hier wieder, obwohl dieser Roman nicht ganz an die Bücher heran reicht, die ich bisher schon von ihr gelesen habe.
Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder einfach mitreißend und hat es einmal mehr geschafft, mich sofort in die Geschichte hineinzuziehen. So war ich von der ersten Seite mitten im Geschehen und wollte immerzu wissen, wie es weiter geht. Dazu kommt, dass Kylie Scott sehr einnehmend schreibt und ich ihr einfach immer alles abnehme, so unrealistisch es auch manchmal scheinen mag.
Die Geschichte kann man mehr oder weniger als ein Spin-Off der Stage Dive Reihe betrachten, da sie im selben Universum spielt. Mit einem Rockstarroman hat sie aber nicht mehr wirklich zu tun, was ich zwar schade finde, aber vollkommen legitim ist. Dennoch fängt auch diese Geschichte wieder sehr witzig, sogar ein bisschen slapstickmäßig an, wurde aber mit der Zeit auch ein bisschen ernster. Ebenso durfte ein wenig Drama nicht fehlen, wenn es nun auch nicht weltbewegend war und es gab hier und da ebenfalls eine Portion Romantik und eine ganze Menge prickelnden Sex, wobei mir das dann doch schon ein kleines bisschen zu schnell ging. Aber was soll's? Insgesamt mochte ich die Geschichte von Lydia und Vaughan nämlich richtig sehr und sie hat mich richtig gut unterhalten. Da macht es auch nichts, dass diese teilweise ein bisschen unrealistisch ist, manchmal auch ein bisschen überzogen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass, so sympathisch mir die Charaktere hier auch waren, gerade die Protagonisten nicht mit denen aus der Stage Dive Reihe mithalten konnten. Ja, die beiden haben Persönlichkeit und ich mochte sie wirklich gern, doch das gewisse Etwas hat ihnen im Vergleich dann doch gefehlt. Trotzdem mochte ich gerade Lydias leicht verplante, manchmal auch unbedarfte Art und auch, dass sie mal nicht das schlanke und selbstbewusste Mädchen ist. Allerdings hätte das nicht immer betont werden müssen. Nell als Vaughans Schwester mochte ich jedoch richtig doll, denn sie ist nicht diese typische beste Freundin und hat etwas, was ich mir oftmals bei besten Freundinnen in Büchern wünschen würde.
Alles in allem habe ich auch diesen Roman von Kylie Scott wieder sehr gemocht und selbst wenn er kein Highlight für mich ist, ist er dennoch sehr unterhaltsam, witzig und prickelnd. Ich würde auf jeden Fall sagen, dass er der perfekte Liebesroman für zwischendurch ist, da er sich super schnell und einfach lesen lässt und nicht wahnsinnig kompliziert ist.
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