Samstag, 1. Juni 2024

„Luke ist schon lange Katis bester Freund. Dass sie mehr für ihn empfindet, will sie ihm nach einer Party endlich sagen. Doch dann passiert ein tragischer Unfall, von dem Kati schwere Narben davonträgt. Niedergeschlagen reist sie als Au-Pair nach L.A., wo ihr Leben einen geradezu magischen Aufschwung nimmt. In einer Bar namens ""LIVED"" findet Kati in den attraktiven Geschwistern Jeff und Lucy neue Freunde. All ihre Träume scheinen plötzlich wahr zu werden. Doch die Glamour-Welt verbirgt etwas - und erst mit Lukes Hilfe erkennt Kati, dass sie längst in einem Albtraum gefangen ist.“

- Beschreibung Amazon -

Eins muss man Beatrix Gurian lassen, denn schreiben kann sie. Sie hat nämlich einen wirklich tollen, leicht und flüssig lesbaren Schreibstil, der zudem auch noch recht bildlich ist. Außerdem hat sie sich hier eine echt kreative Geschichte einfallen lassen.

Dennoch konnte mich diese nicht so sehr packen, wie ich gehofft hatte. Schon bald konnte ich mir nämlich denken, in welche Richtung sich wohl alles entwickeln würde und im Großen und Ganzen kam es auch so. Trotzdem fand ich die Hintergründe hinter der Story nicht ganz greifbar. Dabei beginnt die Geschichte schon etwas verwirrend, weil man einfach so in die Handlung geschmissen wird. Trotzdem fand ich die Entwicklungen, nachdem Kati Jeff und Lucy kennenlernt, schon recht interessant, ebenfalls die Liebesgeschichte, die sich schon bald in eine Dreiecksgeschichte entwickelt, aber nicht auf die romantische Art, sondern eher wirkt sie etwas komisch. Zudem fand ich, gab es einige Logiklöcher. Das Ende konnte mich ebenfalls nicht so richtig überzeugt, weil mir irgendwas gefehlt hat. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich den Epilog echt gelungen fand, da dieser auf kreative Art doch einen großen Teil der Fragen beantwortet, die bis dahin geblieben sind.

Was die Charaktere angeht, so fand ich diese okay. Kati fand ich schon ziemlich anstrengend. Sie ist ziemlich naiv, selbst für ihr junges Alter. Jeff ist recht mysteriös, aber auch autoritär und wirkte auf mich ziemlich zwielichtig. Ebenso ging es mir mit seiner Schwester Lucy, wobei sie am Ende irgendwie keinen Sinn ergibt. Luke war mir hier noch am sympathischsten, denn er ist ein normaler Teenager, der zwar etwas auf der Leitung steht, aber immerhin ein netter Kerl ist. Süß fand ich ebenfalls die kleine Mia, die zwar nur eine kleine Nebenrolle innehat, mich aber mit ihrer wissbegierigen, süßen Art echt begeistert hat.

Alles in allem war dieses Buch okay, recht unterhaltsam, mit einer kreativen Idee, doch umgehauen hat es mich dennoch nicht.

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