Mittwoch, 6. Oktober 2021


Band 1: Die Stadt der verschwundenen Kinder
Band 2: Das Land der verlorenen Träume
Band 3: Der Weg der gefallenen Sterne

Nicht aufgeben!

Die junge Gaia Stone ist Hebamme. Doch in einer zerstörten Welt kann auch sie den verlorenen Kindern nicht mehr helfen, und so trifft Gaia eine schwere Entscheidung. Gemeinsam mit einer Gruppe junger Siedler verlässt sie das Ödland, um zur Stadt hinter der Mauer zurückzukehren und um Hilfe zu bitten. Werden sie die gefährliche Reise überstehen? Und wird sich Gaias Hoffnung auf eine bessere Zukunft endlich erfüllen?“

- Beschreibung des Verlags -

Endlich habe ich es nun geschafft, auch den dritten Band dieser Reihe zu beenden und muss sagen, dass ich mich leider teilweise ein bisschen durch die Geschichte hindurch gequält habe. Diese ist zwar an sich nicht schlecht und ich wollte auch wissen, wie sie ausgeht, doch zwischendrin hat sie sich doch schon sehr gezogen,

Am Schreibstil der Autorin gibt es auch bei diesem Band nichts auszusetzen. Er ist und bleibt schnell und flüssig zu lesen, ist sehr bildlich, ohne aber in Beschreibungen zu versinken und lässt den Leser in der Geschichte versinken.

Nur leider ist diese hier nur eher eine Wiederholung der Ereignisse aus den ersten zwei Bänden, zwar in einem etwas anderen Gewandt, aber die Probleme sind die gleichen. Es gibt zahlreiche Machtkämpfe, ein ewiges Hin und Her zwischen den jeweiligen Parteien, welche alle nicht nachgeben wollen oder teilweise auch nicht können, wenn sie weiterleben wollen. Und wieder gibt es Verhaftungen, Folterungen und ungerechte Behandlung. Kurzum, es drehte sich über rund dreihundert Seite alles nur im Kreis. Und dann war da noch die Liebesgeschichte zwischen Gaia und Leon, welche mich auch nicht zu einhundert Prozent überzeugen konnte. Klar, wenn die beiden einmal gemeinsame Zeit hatten, waren sie wirklich süß zueinander, aber das gewisse Etwas hat einfach gefehlt. Das Ende dann war zwar noch einmal recht dramatisch, konnte das Ruder aber auch nicht mehr zur Seite reißen, zumal es eher nullachtfünfzig daher kam. Dennoch muss ich aber auch sagen, dass es insgesamt hier und da auch ein paar spannendere Szenen gab. Ebenso gibt es beim Worldbuilding nichts zu meckern und auch das Grundproblem fand und finde ich noch immer sehr interessant und spannend.

Auch die Charaktere waren für mich absolut in Ordnung. Zwar konnte mich Gaia nicht mehr so sehr überzeugen, wie in den anderen Bänden, trotzdem ist sie etwas Besonderes, egal ob man sie als Person mag oder nicht. Leon hingegen war mir sehr sympathisch, genauso wie Peter und Will. Mehr hätte ich gern von der kleinen Maya gelesen und auch einige andere Charaktere aus dem zweiten Band kamen ein bisschen zu kurz. Rundum hat mir der Auftritt der jeweiligen Charaktere aber wirklich gefallen.

Bleibt mir nur noch zu sagen, dass auch dieser Band wieder vollkommen okay war, nicht der Oberbrüller und sicher kein Buch, welches ich noch einmal lesen würde, aber dennoch ein Buch, welches, wäre es noch ein bisschen spannender gewesen und ohne so viele inhaltliche Wiederholungen, der perfekte Abschluss der Trilogie hätte sein können. So ist es aber leider nicht sehr packend und dadurch nur eher mittelmäßig.

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